Nils Bröer | Reporter | Photographer

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  • Trotz immenser Rohstoffvorkommen ist es der kasachsichen Nation 25 Jahre nach der Unabhängigkeit noch nicht gelungen, sich aus den Fesseln ihres sowjetischen Erbes zu befreien. Der Aufbau stabiler zivilgesellschaftlicher Strukturen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im autokratischen System des Präsidenten Nursultan Nasarbajew sind die Ölmilliarden zwar in Infrastrukturprojekte und den Aufbau der neuen Hauptstadt Astana geflossen, doch der Aufbau eine dringend benötigten Gesundheits- und Sozialsystems stockt gewaltig. Die Stagnation bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Bildungssektors hat fatale Auswirkungen für den Aufbau gesellschaftlicher Strukturen, die die junge Nation auf dem Weg ins 21. Jahrhundert leiten könnten. Stattdessen beherrschen Korruption und Vetternwirtschaft in den Eliten das Land und schüren tiefes Mißtrauen gegen jede politische Aktivität in der Bevölkerung. Gefangen zwischen Sowjetnostalgie und Turbokapitalismus versucht eine junge Generation ihren Weg zu finden, ständig begleitet vom allgegenwärtigen Konterfei des Herrschers Nasarbajew. Wer es nicht schafft, einen begehrten Platz im Staatsdienst oder im Bankensektor zu ergattern fällt schnell durch das soziale Netz und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Dennoch vertrauen viele Kasachen auf Nasarbajew, der zur Sicherung seiner Alleinherrschaft weder nationalistischen noch antirussischen Ressentiments widerspricht. Am 26. April 2015 finden in Kasachstan vorgezogene Präsisentschaftwahlen statt, die Nasarbajew erneut im Amt bestätigen sollen. Der Autokrat verspricht sich davon ein Zeichen der Stabilität, denn zuletzt war Kasachstan durch den schwachen russischen Rubelkurs wirtschaftlich unter Druck geraten. Ob es dem zentralasiatischen Staat gelingen wird, die soziale Schere zu schließen und der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, wird sich erst langfristig zeigen. Im Augenblick verharrt das neuntgrößte Land der Erde in einer verhängnis
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  • Trotz immenser Rohstoffvorkommen ist es der kasachsichen Nation 25 Jahre nach der Unabhängigkeit noch nicht gelungen, sich aus den Fesseln ihres sowjetischen Erbes zu befreien. Der Aufbau stabiler zivilgesellschaftlicher Strukturen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im autokratischen System des Präsidenten Nursultan Nasarbajew sind die Ölmilliarden zwar in Infrastrukturprojekte und den Aufbau der neuen Hauptstadt Astana geflossen, doch der Aufbau eine dringend benötigten Gesundheits- und Sozialsystems stockt gewaltig. Die Stagnation bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Bildungssektors hat fatale Auswirkungen für den Aufbau gesellschaftlicher Strukturen, die die junge Nation auf dem Weg ins 21. Jahrhundert leiten könnten. Stattdessen beherrschen Korruption und Vetternwirtschaft in den Eliten das Land und schüren tiefes Mißtrauen gegen jede politische Aktivität in der Bevölkerung. Gefangen zwischen Sowjetnostalgie und Turbokapitalismus versucht eine junge Generation ihren Weg zu finden, ständig begleitet vom allgegenwärtigen Konterfei des Herrschers Nasarbajew. Wer es nicht schafft, einen begehrten Platz im Staatsdienst oder im Bankensektor zu ergattern fällt schnell durch das soziale Netz und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Dennoch vertrauen viele Kasachen auf Nasarbajew, der zur Sicherung seiner Alleinherrschaft weder nationalistischen noch antirussischen Ressentiments widerspricht. Am 26. April 2015 finden in Kasachstan vorgezogene Präsisentschaftwahlen statt, die Nasarbajew erneut im Amt bestätigen sollen. Der Autokrat verspricht sich davon ein Zeichen der Stabilität, denn zuletzt war Kasachstan durch den schwachen russischen Rubelkurs wirtschaftlich unter Druck geraten. Ob es dem zentralasiatischen Staat gelingen wird, die soziale Schere zu schließen und der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, wird sich erst langfristig zeigen. Im Augenblick verharrt das neuntgrößte Land der Erde in einer verhängnis
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  • Trotz immenser Rohstoffvorkommen ist es der kasachsichen Nation 25 Jahre nach der Unabhängigkeit noch nicht gelungen, sich aus den Fesseln ihres sowjetischen Erbes zu befreien. Der Aufbau stabiler zivilgesellschaftlicher Strukturen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im autokratischen System des Präsidenten Nursultan Nasarbajew sind die Ölmilliarden zwar in Infrastrukturprojekte und den Aufbau der neuen Hauptstadt Astana geflossen, doch der Aufbau eine dringend benötigten Gesundheits- und Sozialsystems stockt gewaltig. Die Stagnation bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Bildungssektors hat fatale Auswirkungen für den Aufbau gesellschaftlicher Strukturen, die die junge Nation auf dem Weg ins 21. Jahrhundert leiten könnten. Stattdessen beherrschen Korruption und Vetternwirtschaft in den Eliten das Land und schüren tiefes Mißtrauen gegen jede politische Aktivität in der Bevölkerung. Gefangen zwischen Sowjetnostalgie und Turbokapitalismus versucht eine junge Generation ihren Weg zu finden, ständig begleitet vom allgegenwärtigen Konterfei des Herrschers Nasarbajew. Wer es nicht schafft, einen begehrten Platz im Staatsdienst oder im Bankensektor zu ergattern fällt schnell durch das soziale Netz und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Dennoch vertrauen viele Kasachen auf Nasarbajew, der zur Sicherung seiner Alleinherrschaft weder nationalistischen noch antirussischen Ressentiments widerspricht. Am 26. April 2015 finden in Kasachstan vorgezogene Präsisentschaftwahlen statt, die Nasarbajew erneut im Amt bestätigen sollen. Der Autokrat verspricht sich davon ein Zeichen der Stabilität, denn zuletzt war Kasachstan durch den schwachen russischen Rubelkurs wirtschaftlich unter Druck geraten. Ob es dem zentralasiatischen Staat gelingen wird, die soziale Schere zu schließen und der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, wird sich erst langfristig zeigen. Im Augenblick verharrt das neuntgrößte Land der Erde in einer verhängnis
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  • Trotz immenser Rohstoffvorkommen ist es der kasachsichen Nation 25 Jahre nach der Unabhängigkeit noch nicht gelungen, sich aus den Fesseln ihres sowjetischen Erbes zu befreien. Der Aufbau stabiler zivilgesellschaftlicher Strukturen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im autokratischen System des Präsidenten Nursultan Nasarbajew sind die Ölmilliarden zwar in Infrastrukturprojekte und den Aufbau der neuen Hauptstadt Astana geflossen, doch der Aufbau eine dringend benötigten Gesundheits- und Sozialsystems stockt gewaltig. Die Stagnation bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Bildungssektors hat fatale Auswirkungen für den Aufbau gesellschaftlicher Strukturen, die die junge Nation auf dem Weg ins 21. Jahrhundert leiten könnten. Stattdessen beherrschen Korruption und Vetternwirtschaft in den Eliten das Land und schüren tiefes Mißtrauen gegen jede politische Aktivität in der Bevölkerung. Gefangen zwischen Sowjetnostalgie und Turbokapitalismus versucht eine junge Generation ihren Weg zu finden, ständig begleitet vom allgegenwärtigen Konterfei des Herrschers Nasarbajew. Wer es nicht schafft, einen begehrten Platz im Staatsdienst oder im Bankensektor zu ergattern fällt schnell durch das soziale Netz und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Dennoch vertrauen viele Kasachen auf Nasarbajew, der zur Sicherung seiner Alleinherrschaft weder nationalistischen noch antirussischen Ressentiments widerspricht. Am 26. April 2015 finden in Kasachstan vorgezogene Präsisentschaftwahlen statt, die Nasarbajew erneut im Amt bestätigen sollen. Der Autokrat verspricht sich davon ein Zeichen der Stabilität, denn zuletzt war Kasachstan durch den schwachen russischen Rubelkurs wirtschaftlich unter Druck geraten. Ob es dem zentralasiatischen Staat gelingen wird, die soziale Schere zu schließen und der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, wird sich erst langfristig zeigen. Im Augenblick verharrt das neuntgrößte Land der Erde in einer verhängnis
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  • Trotz immenser Rohstoffvorkommen ist es der kasachsichen Nation 25 Jahre nach der Unabhängigkeit noch nicht gelungen, sich aus den Fesseln ihres sowjetischen Erbes zu befreien. Der Aufbau stabiler zivilgesellschaftlicher Strukturen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im autokratischen System des Präsidenten Nursultan Nasarbajew sind die Ölmilliarden zwar in Infrastrukturprojekte und den Aufbau der neuen Hauptstadt Astana geflossen, doch der Aufbau eine dringend benötigten Gesundheits- und Sozialsystems stockt gewaltig. Die Stagnation bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Bildungssektors hat fatale Auswirkungen für den Aufbau gesellschaftlicher Strukturen, die die junge Nation auf dem Weg ins 21. Jahrhundert leiten könnten. Stattdessen beherrschen Korruption und Vetternwirtschaft in den Eliten das Land und schüren tiefes Mißtrauen gegen jede politische Aktivität in der Bevölkerung. Gefangen zwischen Sowjetnostalgie und Turbokapitalismus versucht eine junge Generation ihren Weg zu finden, ständig begleitet vom allgegenwärtigen Konterfei des Herrschers Nasarbajew. Wer es nicht schafft, einen begehrten Platz im Staatsdienst oder im Bankensektor zu ergattern fällt schnell durch das soziale Netz und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Dennoch vertrauen viele Kasachen auf Nasarbajew, der zur Sicherung seiner Alleinherrschaft weder nationalistischen noch antirussischen Ressentiments widerspricht. Am 26. April 2015 finden in Kasachstan vorgezogene Präsisentschaftwahlen statt, die Nasarbajew erneut im Amt bestätigen sollen. Der Autokrat verspricht sich davon ein Zeichen der Stabilität, denn zuletzt war Kasachstan durch den schwachen russischen Rubelkurs wirtschaftlich unter Druck geraten. Ob es dem zentralasiatischen Staat gelingen wird, die soziale Schere zu schließen und der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, wird sich erst langfristig zeigen. Im Augenblick verharrt das neuntgrößte Land der Erde in einer verhängnis
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  • Trotz immenser Rohstoffvorkommen ist es der kasachsichen Nation 25 Jahre nach der Unabhängigkeit noch nicht gelungen, sich aus den Fesseln ihres sowjetischen Erbes zu befreien. Der Aufbau stabiler zivilgesellschaftlicher Strukturen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im autokratischen System des Präsidenten Nursultan Nasarbajew sind die Ölmilliarden zwar in Infrastrukturprojekte und den Aufbau der neuen Hauptstadt Astana geflossen, doch der Aufbau eine dringend benötigten Gesundheits- und Sozialsystems stockt gewaltig. Die Stagnation bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Bildungssektors hat fatale Auswirkungen für den Aufbau gesellschaftlicher Strukturen, die die junge Nation auf dem Weg ins 21. Jahrhundert leiten könnten. Stattdessen beherrschen Korruption und Vetternwirtschaft in den Eliten das Land und schüren tiefes Mißtrauen gegen jede politische Aktivität in der Bevölkerung. Gefangen zwischen Sowjetnostalgie und Turbokapitalismus versucht eine junge Generation ihren Weg zu finden, ständig begleitet vom allgegenwärtigen Konterfei des Herrschers Nasarbajew. Wer es nicht schafft, einen begehrten Platz im Staatsdienst oder im Bankensektor zu ergattern fällt schnell durch das soziale Netz und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Dennoch vertrauen viele Kasachen auf Nasarbajew, der zur Sicherung seiner Alleinherrschaft weder nationalistischen noch antirussischen Ressentiments widerspricht. Am 26. April 2015 finden in Kasachstan vorgezogene Präsisentschaftwahlen statt, die Nasarbajew erneut im Amt bestätigen sollen. Der Autokrat verspricht sich davon ein Zeichen der Stabilität, denn zuletzt war Kasachstan durch den schwachen russischen Rubelkurs wirtschaftlich unter Druck geraten. Ob es dem zentralasiatischen Staat gelingen wird, die soziale Schere zu schließen und der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, wird sich erst langfristig zeigen. Im Augenblick verharrt das neuntgrößte Land der Erde in einer verhängnis
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  • Trotz immenser Rohstoffvorkommen ist es der kasachsichen Nation 25 Jahre nach der Unabhängigkeit noch nicht gelungen, sich aus den Fesseln ihres sowjetischen Erbes zu befreien. Der Aufbau stabiler zivilgesellschaftlicher Strukturen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im autokratischen System des Präsidenten Nursultan Nasarbajew sind die Ölmilliarden zwar in Infrastrukturprojekte und den Aufbau der neuen Hauptstadt Astana geflossen, doch der Aufbau eine dringend benötigten Gesundheits- und Sozialsystems stockt gewaltig. Die Stagnation bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Bildungssektors hat fatale Auswirkungen für den Aufbau gesellschaftlicher Strukturen, die die junge Nation auf dem Weg ins 21. Jahrhundert leiten könnten. Stattdessen beherrschen Korruption und Vetternwirtschaft in den Eliten das Land und schüren tiefes Mißtrauen gegen jede politische Aktivität in der Bevölkerung. Gefangen zwischen Sowjetnostalgie und Turbokapitalismus versucht eine junge Generation ihren Weg zu finden, ständig begleitet vom allgegenwärtigen Konterfei des Herrschers Nasarbajew. Wer es nicht schafft, einen begehrten Platz im Staatsdienst oder im Bankensektor zu ergattern fällt schnell durch das soziale Netz und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Dennoch vertrauen viele Kasachen auf Nasarbajew, der zur Sicherung seiner Alleinherrschaft weder nationalistischen noch antirussischen Ressentiments widerspricht. Am 26. April 2015 finden in Kasachstan vorgezogene Präsisentschaftwahlen statt, die Nasarbajew erneut im Amt bestätigen sollen. Der Autokrat verspricht sich davon ein Zeichen der Stabilität, denn zuletzt war Kasachstan durch den schwachen russischen Rubelkurs wirtschaftlich unter Druck geraten. Ob es dem zentralasiatischen Staat gelingen wird, die soziale Schere zu schließen und der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, wird sich erst langfristig zeigen. Im Augenblick verharrt das neuntgrößte Land der Erde in einer verhängnis
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  • Trotz immenser Rohstoffvorkommen ist es der kasachsichen Nation 25 Jahre nach der Unabhängigkeit noch nicht gelungen, sich aus den Fesseln ihres sowjetischen Erbes zu befreien. Der Aufbau stabiler zivilgesellschaftlicher Strukturen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im autokratischen System des Präsidenten Nursultan Nasarbajew sind die Ölmilliarden zwar in Infrastrukturprojekte und den Aufbau der neuen Hauptstadt Astana geflossen, doch der Aufbau eine dringend benötigten Gesundheits- und Sozialsystems stockt gewaltig. Die Stagnation bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Bildungssektors hat fatale Auswirkungen für den Aufbau gesellschaftlicher Strukturen, die die junge Nation auf dem Weg ins 21. Jahrhundert leiten könnten. Stattdessen beherrschen Korruption und Vetternwirtschaft in den Eliten das Land und schüren tiefes Mißtrauen gegen jede politische Aktivität in der Bevölkerung. Gefangen zwischen Sowjetnostalgie und Turbokapitalismus versucht eine junge Generation ihren Weg zu finden, ständig begleitet vom allgegenwärtigen Konterfei des Herrschers Nasarbajew. Wer es nicht schafft, einen begehrten Platz im Staatsdienst oder im Bankensektor zu ergattern fällt schnell durch das soziale Netz und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Dennoch vertrauen viele Kasachen auf Nasarbajew, der zur Sicherung seiner Alleinherrschaft weder nationalistischen noch antirussischen Ressentiments widerspricht. Am 26. April 2015 finden in Kasachstan vorgezogene Präsisentschaftwahlen statt, die Nasarbajew erneut im Amt bestätigen sollen. Der Autokrat verspricht sich davon ein Zeichen der Stabilität, denn zuletzt war Kasachstan durch den schwachen russischen Rubelkurs wirtschaftlich unter Druck geraten. Ob es dem zentralasiatischen Staat gelingen wird, die soziale Schere zu schließen und der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, wird sich erst langfristig zeigen. Im Augenblick verharrt das neuntgrößte Land der Erde in einer verhängnis
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  • Trotz immenser Rohstoffvorkommen ist es der kasachsichen Nation 25 Jahre nach der Unabhängigkeit noch nicht gelungen, sich aus den Fesseln ihres sowjetischen Erbes zu befreien. Der Aufbau stabiler zivilgesellschaftlicher Strukturen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im autokratischen System des Präsidenten Nursultan Nasarbajew sind die Ölmilliarden zwar in Infrastrukturprojekte und den Aufbau der neuen Hauptstadt Astana geflossen, doch der Aufbau eine dringend benötigten Gesundheits- und Sozialsystems stockt gewaltig. Die Stagnation bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Bildungssektors hat fatale Auswirkungen für den Aufbau gesellschaftlicher Strukturen, die die junge Nation auf dem Weg ins 21. Jahrhundert leiten könnten. Stattdessen beherrschen Korruption und Vetternwirtschaft in den Eliten das Land und schüren tiefes Mißtrauen gegen jede politische Aktivität in der Bevölkerung. Gefangen zwischen Sowjetnostalgie und Turbokapitalismus versucht eine junge Generation ihren Weg zu finden, ständig begleitet vom allgegenwärtigen Konterfei des Herrschers Nasarbajew. Wer es nicht schafft, einen begehrten Platz im Staatsdienst oder im Bankensektor zu ergattern fällt schnell durch das soziale Netz und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Dennoch vertrauen viele Kasachen auf Nasarbajew, der zur Sicherung seiner Alleinherrschaft weder nationalistischen noch antirussischen Ressentiments widerspricht. Am 26. April 2015 finden in Kasachstan vorgezogene Präsisentschaftwahlen statt, die Nasarbajew erneut im Amt bestätigen sollen. Der Autokrat verspricht sich davon ein Zeichen der Stabilität, denn zuletzt war Kasachstan durch den schwachen russischen Rubelkurs wirtschaftlich unter Druck geraten. Ob es dem zentralasiatischen Staat gelingen wird, die soziale Schere zu schließen und der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, wird sich erst langfristig zeigen. Im Augenblick verharrt das neuntgrößte Land der Erde in einer verhängnis
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  • Trotz immenser Rohstoffvorkommen ist es der kasachsichen Nation 25 Jahre nach der Unabhängigkeit noch nicht gelungen, sich aus den Fesseln ihres sowjetischen Erbes zu befreien. Der Aufbau stabiler zivilgesellschaftlicher Strukturen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im autokratischen System des Präsidenten Nursultan Nasarbajew sind die Ölmilliarden zwar in Infrastrukturprojekte und den Aufbau der neuen Hauptstadt Astana geflossen, doch der Aufbau eine dringend benötigten Gesundheits- und Sozialsystems stockt gewaltig. Die Stagnation bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Bildungssektors hat fatale Auswirkungen für den Aufbau gesellschaftlicher Strukturen, die die junge Nation auf dem Weg ins 21. Jahrhundert leiten könnten. Stattdessen beherrschen Korruption und Vetternwirtschaft in den Eliten das Land und schüren tiefes Mißtrauen gegen jede politische Aktivität in der Bevölkerung. Gefangen zwischen Sowjetnostalgie und Turbokapitalismus versucht eine junge Generation ihren Weg zu finden, ständig begleitet vom allgegenwärtigen Konterfei des Herrschers Nasarbajew. Wer es nicht schafft, einen begehrten Platz im Staatsdienst oder im Bankensektor zu ergattern fällt schnell durch das soziale Netz und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Dennoch vertrauen viele Kasachen auf Nasarbajew, der zur Sicherung seiner Alleinherrschaft weder nationalistischen noch antirussischen Ressentiments widerspricht. Am 26. April 2015 finden in Kasachstan vorgezogene Präsisentschaftwahlen statt, die Nasarbajew erneut im Amt bestätigen sollen. Der Autokrat verspricht sich davon ein Zeichen der Stabilität, denn zuletzt war Kasachstan durch den schwachen russischen Rubelkurs wirtschaftlich unter Druck geraten. Ob es dem zentralasiatischen Staat gelingen wird, die soziale Schere zu schließen und der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, wird sich erst langfristig zeigen. Im Augenblick verharrt das neuntgrößte Land der Erde in einer verhängnis
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  • Trotz immenser Rohstoffvorkommen ist es der kasachsichen Nation 25 Jahre nach der Unabhängigkeit noch nicht gelungen, sich aus den Fesseln ihres sowjetischen Erbes zu befreien. Der Aufbau stabiler zivilgesellschaftlicher Strukturen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im autokratischen System des Präsidenten Nursultan Nasarbajew sind die Ölmilliarden zwar in Infrastrukturprojekte und den Aufbau der neuen Hauptstadt Astana geflossen, doch der Aufbau eine dringend benötigten Gesundheits- und Sozialsystems stockt gewaltig. Die Stagnation bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Bildungssektors hat fatale Auswirkungen für den Aufbau gesellschaftlicher Strukturen, die die junge Nation auf dem Weg ins 21. Jahrhundert leiten könnten. Stattdessen beherrschen Korruption und Vetternwirtschaft in den Eliten das Land und schüren tiefes Mißtrauen gegen jede politische Aktivität in der Bevölkerung. Gefangen zwischen Sowjetnostalgie und Turbokapitalismus versucht eine junge Generation ihren Weg zu finden, ständig begleitet vom allgegenwärtigen Konterfei des Herrschers Nasarbajew. Wer es nicht schafft, einen begehrten Platz im Staatsdienst oder im Bankensektor zu ergattern fällt schnell durch das soziale Netz und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Dennoch vertrauen viele Kasachen auf Nasarbajew, der zur Sicherung seiner Alleinherrschaft weder nationalistischen noch antirussischen Ressentiments widerspricht. Am 26. April 2015 finden in Kasachstan vorgezogene Präsisentschaftwahlen statt, die Nasarbajew erneut im Amt bestätigen sollen. Der Autokrat verspricht sich davon ein Zeichen der Stabilität, denn zuletzt war Kasachstan durch den schwachen russischen Rubelkurs wirtschaftlich unter Druck geraten. Ob es dem zentralasiatischen Staat gelingen wird, die soziale Schere zu schließen und der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, wird sich erst langfristig zeigen. Im Augenblick verharrt das neuntgrößte Land der Erde in einer verhängnis
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  • Trotz immenser Rohstoffvorkommen ist es der kasachsichen Nation 25 Jahre nach der Unabhängigkeit noch nicht gelungen, sich aus den Fesseln ihres sowjetischen Erbes zu befreien. Der Aufbau stabiler zivilgesellschaftlicher Strukturen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im autokratischen System des Präsidenten Nursultan Nasarbajew sind die Ölmilliarden zwar in Infrastrukturprojekte und den Aufbau der neuen Hauptstadt Astana geflossen, doch der Aufbau eine dringend benötigten Gesundheits- und Sozialsystems stockt gewaltig. Die Stagnation bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Bildungssektors hat fatale Auswirkungen für den Aufbau gesellschaftlicher Strukturen, die die junge Nation auf dem Weg ins 21. Jahrhundert leiten könnten. Stattdessen beherrschen Korruption und Vetternwirtschaft in den Eliten das Land und schüren tiefes Mißtrauen gegen jede politische Aktivität in der Bevölkerung. Gefangen zwischen Sowjetnostalgie und Turbokapitalismus versucht eine junge Generation ihren Weg zu finden, ständig begleitet vom allgegenwärtigen Konterfei des Herrschers Nasarbajew. Wer es nicht schafft, einen begehrten Platz im Staatsdienst oder im Bankensektor zu ergattern fällt schnell durch das soziale Netz und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Dennoch vertrauen viele Kasachen auf Nasarbajew, der zur Sicherung seiner Alleinherrschaft weder nationalistischen noch antirussischen Ressentiments widerspricht. Am 26. April 2015 finden in Kasachstan vorgezogene Präsisentschaftwahlen statt, die Nasarbajew erneut im Amt bestätigen sollen. Der Autokrat verspricht sich davon ein Zeichen der Stabilität, denn zuletzt war Kasachstan durch den schwachen russischen Rubelkurs wirtschaftlich unter Druck geraten. Ob es dem zentralasiatischen Staat gelingen wird, die soziale Schere zu schließen und der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, wird sich erst langfristig zeigen. Im Augenblick verharrt das neuntgrößte Land der Erde in einer verhängnis
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  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
<br />
" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
<br />
Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
<br />
"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
<br />
Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Empty Park I. / Taschkent
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Government Building, Samarkand
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Young men jumping in a pool / Samarkand
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    UZ_02.jpg
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Circus, Taschkent
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Empty Concert Complex / Samarkand
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Alisher NatTaschkenvoi National Park /
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Registan / Samarkand
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    UZ_08.jpg
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Milufar Bar / Buchara
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Empty Park II. / Taschkent
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    UZ_13.jpg
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
<br />
" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
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  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
<br />
" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Park of Independence / Taschkent
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
<br />
"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Empty Park III. / Samarkand
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
<br />
" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
<br />
"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Bridal Fashion Store / Samarkand
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
<br />
" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
<br />
"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    UZ_16.jpg
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
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  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
<br />
" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
<br />
"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
<br />
Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Hotel Bukhara Palace / Bukhara
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
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  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
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" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
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"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Monument of Independence / Taschkent
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
<br />
" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
<br />
"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
    Alleyway / Samakand
  • Das öffentliche Leben in Usbekistan ist eine Balance aus Angst und Arrangement mit dem System. Der Überwachungsapparat ist lückenlos und er erschöpft sich nicht latenten Polizeikontrollen durch die Miliz.  Die Kontrolle der Bürger manifestiert sich im Modus einer Architektur der Disziplinierung, wie sie der französische Philosoph Michel Foucault in seinem Buch "Überwachen und Strafen" formuliert hat: <br />
<br />
" (...) die Schaffung eines bewußten und permanenten Sichtbarkeitszustandes beim Gefangenen, der das automatische Funktionieren der Macht sicherstellt. Die Wirkung der Überwachung ist permanent, auch wenn ihre Durchführung sporadisch ist; die Perfektion der Macht vermag ihre tatsächliche Ausübung überflüssig zu machen; der architektonische Apparat ist eine Maschine, die ein Machtverhältnis schaffen und aufrechterhalten kann, welches vom Machtausübenden unabhängig ist; die Häftlinge sind Gefangene einer Machtsituation, die sie selber stützen." // Michel Foucault. Überwachen und Strafen. Frankfurt. 1994. S. 254. <br />
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Nicht nur in der Hauptstadt Taschkent wird das Gefüge einer zur Norm gewordenen Kontrolle durch die architektonische Organisation der sozialen Welt offensichtlich. Verwaiste Plätze, leergefegte Straßen und menschenleere Parks  sind das Resultat einer ubiquitären Machtinstanz, die in Usbekistan sehr weit in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht. <br />
<br />
"Diese Anlage ist deswegen so bedeutend, weil sie die Macht automatisiert und entindividualisiert. Das Prinzip der Macht liegt weniger in einer Person als vielmehr in einer konzertierten Anordnung von Körpern, Oberflächen, Lichtern und Blicken; in einer Apparatur, deren innere Mechanismen das Verhältnis herstellen, in welchem die Individuen gefangen sind." / ebd. <br />
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Fernab der prachtvollen Moscheen, der Basare und der Einkaufsstraßen begegnen die Usbeken tagtäglich der diktatorischen Illusion eines artifiziellen Normalzustandes, der sich in der Architektur des Systems fortwährend regeneriert.
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  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
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  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
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Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
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Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
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Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
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Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
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Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
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Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
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  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
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Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
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Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
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Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
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Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
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Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
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Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
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  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
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Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
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Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
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Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
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Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
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Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
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Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
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  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
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Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
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Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
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Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
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Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
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Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
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Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
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  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
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Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
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Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
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Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
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Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
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  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
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Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
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Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
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Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
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Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
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Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
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Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
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  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
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Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
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Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
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Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
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Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
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  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
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Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
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Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
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