Nils Bröer | Reporter | Photographer

  • Portfolio
  • About
  • Contact
  • Archive
    • All Galleries
    • Search
    • Cart
    • Lightbox
    • Client Area
  • Blog
  • Tearsheets
  • Facebook
  • Twitter
x

Search Results

Refine Search
Match all words
Match any word
Prints
Personal Use
Royalty-Free
Rights-Managed
(leave unchecked to
search all images)
63 images found
twitterlinkedinfacebook

Loading ()...

  • Nach der Einführung von Kapitalverkehrskontrollen ist es in Griechenland nur noch möglich, täglich bis zu 60 Euro abzuheben. Polizei und zahlreiche private Sicherheitsdienste haben vor den Athener Bankfilialen Stellung bezogen. "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_7241.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_6638.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_7263.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_6554.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_6353.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_6219.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_7309.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_7248.jpg
  • Auf dem Omoniaplatz halten sich viele syrische Flüchtlinge aus, die über die Türkei nach Griechnland gekommen sind und weiter nach Nodeeuropa reisen wollen. Hier spielen ein paar syrische Kinder auf dem Omonia Platz. "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_7187.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_7039.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_6813.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_6237.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_6083.jpg
  • Syrische Flüchtlinge sitzen auf dem Omonia Platz in Athen und planen ihre Weiterreise. "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_7204.jpg
  • Im Stadtteil Omonia ist der einkommensschwache Bevölkerungsanteil groß. Sonst wurden hier beim Arbeitsamt häufig Jobs für 6 Monate oder ein Jahr angeboten. Diese Sparte ist komplett weggebrochen. inter vorgehaltener Hand erzählen die Mitarbeiter, dass schon lange nicht mehr so schlimm war wie im Augenblick. "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_7166.jpg
  • Die Banken sind geschlossen in Griechenland, seit die sozialistische Regierung unter Premier Alexis Tsipras in den Verhandlungen mit der europäischen Union gescheitert ist. "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_7148.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_7112.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_7266.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_7054.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_6857.jpg
  • "Man muss das Paradoxe aushalten und lernen, das Andererseits im Einerseits mitzuden- ken und umgekehrt: „Ja“ und „Nein“ – das sind Lager und Schnittmengen zugleich, weil Alexis Tsipras eine Bedrohung ist und eine Hoffnung. Viele Menschen ha- ben sich an die Krise gewöhnt wie an die Sommerhitze, sie ist zu einem Teil ihres Alltags geworden und lähmt das Land. Aber man muss mit ihr zurechtkommen.<br />
„Europa schuldig zu sprechen wegen seiner angeblichen Austeritätspolitik, ist immer der falsche Ansatz“<br />
Apostolos Siokas<br />
Vize-Bürgermeister Moschato<br />
Zeiten waren schwierig, die Zeiten sind schwierig und die Zeiten werden schwierig sein. Eben drum aber sehnt man sich zugleich nach einer Katharsis, nach der Bereinigung einer Gegenwart, die nicht vergehen will." <br />
<br />
"Der ewige Marathon" | Dieter Schnaas | Wirtschaftswoche 29/10.7.2015
    _MG_6397.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_9817.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_1434.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5609.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_9850.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_4697.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_9766.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_1450.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_4718.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_9808.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_1407.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_9862.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5921.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5245.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5147.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5140.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_4810.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_4800.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5847.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5339.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5244.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5199.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_4853.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_4586.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_1356.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5771.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_4612.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_4567.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5418.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5391.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5148.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_4792.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_9796.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_9792.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_1387.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_1214.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_1125.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5797.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_1287.jpg
  • Am Ufer der Save steht ein frisch renoviertes Prachthaus. Vor Kurzem war die ehemalige Bank, Baujahr 1905, noch eine Ruine. Inner- halb von vier Monaten wurde sie renoviert und ist jetzt der Firmensitz der Baufirma Eagle Hills. Mit dem schnellen Bau wollte die Firma zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Projekt „Belgrad am Wasser“.<br />
Im Turbo-Tempo soll sich in den kommenden Jahren das Gesicht der serbischen Hauptstadt verändern und eine zeitgemäße, moderne An- mutung bekommen. 13 000 neue Büroarbeitsplätze, Shoppingmalls, Luxushotels und neue Wohnungen sollen entstehen. Dazu ein 200 Me- ter hoher Turm, der die Innenstadt Belgrads überragt. Laut serbischer Regierung liegt das Investitionsvolumen bei rund 3,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Verliere dieses Vorhabens sind all jene, die am Ufer der in Barracken leben. Romafamilien sollen  umgesiedelt werden oder stehen plötzlich vor den planierten Resten ihrer Häuschen. Während Eagle Hills und die Regierung mit harter Hand Fakten schaffen, kämpfen Bewohner, Künstler und Aktivisten um ihren Lebensraum
    _MG_5665.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_9731.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_1128.jpg
  • Die Fahrkarte in den Krieg kostet 150 Hrywnja, also 7,64 Euro, Gepäck inklusive. Am Busbahnhof von Dnjepropetrowsk wartet ein museumsreifer Kleinbus russischer Produktion auf Reisende, die ins umkämpfte Donezk wollen – und er ist ausgebucht.<br />
<br />
Als sich der Bus langsam in Bewegung setzt und der Fahrer die Gänge ins Getriebe des schrottreifen Etalon hämmert, verschwimmen die Fragen, mit denen man sich tagelang zuvor beschäftigt hat. Das Stadtzentrum von Donezk sei sicher, hatten Kollegen erzählt.<br />
<br />
Die kugelsicheren Westen, eine Leihgabe der Kiewer Polizei, liegen jetzt im Rumpf des Busses verstaut. Da liegen sie gut, denkt man noch, während man von Schlaglöchern durchgeschüttelt wird.<br />
<br />
Hinter den beschlagenen Scheiben rasen die Ebenen des Donbass vorbei. Die Sonnenblumenfelder, die vor vier Monaten nach dem Abschuss des Fluges MH17 überall im Fernsehen zu sehen waren, sind längst abgeerntet.<br />
<br />
Die ukrainischen Checkpoints passieren wir ohne Probleme. Die Soldaten haben blaugelbes Klebeband um ihre Waffen gewickelt, als Selbstvergewisserung in Zeiten des Krieges. Es beginnt zu schneien. Gerippe von abgeknickten und verkohlten Strommasten erinnern daran, dass wir den Frieden nun endgültig hinter uns gelassen haben.<br />
<br />
Am Kontrollpunkt der pro-russischen Separatisten versperrt ein völlig zerschossener Reisebus die Hälfte der Straße. Alle Scheiben sind zerborsten, die Flanken des Wagens durchsiebt. Alle Männer im wehrfähigen Alter unter 60 Jahren müssen aussteigen und einem Mitvierziger in Fleckentarn ihre Pässe zeigen. Der gefällt sich sichtlich in der Pose des Kämpfers und streicht während der Kontrolle immer wieder über seine Kalaschnikow. Seine Zigarette hat er sich in den Mundwinkel geklemmt.<br />
<br />
Ohne Gepäckkontrolle dürfen wir den Checkpoint passieren. „Banditen“ zischt meine Busnachbarin. Bis Donezk sind es jetzt nur noch ein paar Kilometer. Wir haben den Krieg noch nicht gesehen, aber im Bus hat jetzt jeder eine Ahnung davon, wie er sich anfühlt.
    _MG_9798.jpg